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Hexenverfolgungen

Hexenverfolgungen in Ellwangen

Eine Erläuterung von Hans Pfeifer (Entnommen aus der Publikation: "Ellwangen - Kunst und Geschichte aus 1250 Jahren", Ulm 2000, S. 50-52)

Düstere Erinnerungen rufen die Hexenverfolgungen Ende des 16. und im 17. Jahrhundert wach. Der Glaube an die angeblichen Hexen war in jener Zeit überall verbreitet. Ausgelöst wurde die Hysterie offenbar durch das häufige Auftreten von Krankheiten, Seuchen, Unwettern und Mißernten, die durch Klimaverschlechterung verursacht wurden. Zwar war es in Ellwangen schon 1588 zu Hinrichtungen gekommen, die großen Hexenverfolgungen knüpfen sich hauptsächlich aber an die Namen der Fürstpröpste Johann Christoph I. von Westerstetten (1603 bis 1613) und Johann Christoph II. von Freyberg und Eisenberg (1613 bis 1620). Die Anklagen lauteten meist auf Verleugnung Gottes und der Heiligen, Entweihung der hl. Sakraments, Unzucht mit dem Teufel, Entfachung von Viehseuchen und Unwetter, Mischen von Giften und Herstellen von Hexensalbe. 

Zur Befragung der Hexen hatte der Kanzler Dr. Carl Kibler ein Formular mit 30 Fragen zusammengestellt. Wichtigstes Mittel der Beweisaufnahme war die Selbstbezichtigung und die unter den Qualen der Folter erzwungenen Geständnisse. Viele Frauen, aber auch Männer wurden aufgrund von Denunziationen verfolgt. Durch die Folter wiederum hat man sie nach Mithexen oder Zauberern befragt. Diese Aussagen, man nennt es "Besagungen", ließen die Zahlen sprunghaft ansteigen, denn die Genannten wurden in "Besagungsbüchern" festgehalten, und Ellwangen hat sie unaufgefordert den Nachbarherrschaften zur Verfügung gestellt. Das Urteil lautete meist auf Verbrennung bei lebendigem Leibe. Der Fürstpropst, der das Begnadigungsrecht hatte, wandelte es meist ab auf Hinrichtung mit dem Schwert oder Strang und Verbrennung des Leichnams. Diese Form galt damals' als "mildes" Urteil.

Schrecken in der Stadt

Die Hexenprozesse wurden in Ellwangen in den Jahren 1588 und 1611 bis 1618 durchgeführt. Die furchtbarsten Jahre waren 1611 bis 1613. In dieser Zeit wurden über 300 Menschen hingerichtet. Allein von Mai bis Dezember 1611 fanden an 17 Tagen 125 bis 130 Hinrichtungen statt. Insgesamt sind 1588 und 1611 bis 1618 450 Menschen, 350 Frauen und 100 Männer, hingerichtet worden. Rund 65 Prozent der Opfer stammten aus der Stadt, die damals etwa 1600 Einwohner zählte; die übrigen kamen aus umliegenden Ortschaften der Fürstpropstei. 

Bisweilen wurden aus einer Familie mehrere Personen verbrannt. Viele Kinder wurden zu Halb- und Vollwaisen. Während anfangs fast nur Frauen der Hexerei bezichtigt wurden, stieg der Anteil der Männer von Jahr zu Jahr und betrug 1613-1618 rund ein Drittel. Aber auch Amtspersonen und Geistliche wurden nicht verschont. So wurden in Ellwangen zwei Richter und 1615 auch drei Geistliche und ein Organist hingerichtet. Personen geradezu jeden Alters, Geschlechts und Standes wurden Opfer der grausamen Verfolgung. Über das unermeßliche menschliche Leid hinaus hatte die Hexenverfolgung eine weitreichende demographische Veränderung in der Einwohnerschaft zur Folge, sie mußte auch zu wirtschaftlichen und finanziellen Problemen führen; vor allem aber hat sie jedes gesellschaftstragende Vertrauen zerstört.

Ellwanger Verfolgungspraktiken

Auch in anderen Herrschaftsgebieten in Süddeutschland gab es dennoch Hexenprozesse.

Aber die Zahl der Opfer wie die zeitweilige Intensität der Verfahrensführung waren in Ellwangen offenbar doch über das hinausgegangen, was man an anderen Orten beobachtete. Ellwangen war wegen seiner Hexenverfolgung in einen schlechten Ruf geraten und wurde gemieden, wie der damalige Plan zur Errichtung eines Jesuitengymnasiums erkennen läßt. Nur in den Prozeßserien der fränkischen Hochstifte Bamberg, Würzburg und Eichstätt sowie in der Deutschordenskommende Mergentheim Mahnmal im Galgenwald lassen sich ähnliche Verfolgungsformen nachweisen wie in der Fürstpropstei Ellwangen

Mahnmal im Galgenwald

Als Folge des Sturms Wiebke wurden im Jahr 1991 die Fundamentreste des ehemaligen Galgens im gleichnamigen Galgenwald wieder sichtbar und archäologisch untersucht. Dabei wurden auch die sterblichen Überreste von acht Hingerichteten gefunden. Im Jahr 2001 wurde von der kath. Kirchengemeinde St. Vitus zur Erinnerung an die Hingerichteten der Hexenprozesse ein Mahnmal in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Richtstätte erstellt (s. Abbildung). Die Gestaltung übernahm hierfür der bekannte Künstlerpfarrer Sieger Köder. Das Mahnmal ist in einen ca. 10 minütigen Fußmarsch vom Parkplatz der Rundsporthalle/Berliner Straße erreichbar.

Literatur zum Thema

  • Arnold, Susanne: Eine frühzeitliche Gerichtsstätte in Ellwangen
    • In: Ellwanger Jahrbuch 1991/1992 (XXXIV), S.108-110
  • Eberl, Immo: Die Ellwanger Hochgerichtsbarkeit und ihre Gerichtsstätte am Galgenberg
    • In: EJB 1991/1992 (XXXIV), S. 102-107
  • Gebhard, Hans: Die Pfitzerin. Eine von vielen hingerichteten Ellwanger Hexen.
    • Ellwangen 2.Auflage 2003
  • Mährle, Wolfgang: "Oh wehe der armen Seelen". Die Hexenverfolgungen in der Fürstpropstei Ellwangen (1588-1694)
    • In: Zum Feuer verdammt. Die Hexenverfolgung in der Grafschaft Hohenberg, der Reichsstadt Reutlingen und der Fürstpropstei Ellwangen. Stuttgart 1998, S.330-500
  • Schweikert, Ulrike: Die Hexe und die Heilige
    • Roman, München 2002